Kirgisien 2004: Die Autobahn-Raststätte

Heute startet unser Tag mit einem „einfachen“  kontinentalen Frühstück 😍 – Brot und vier Sorten selbstgemachter Konfitüre – in der Küche. Geplant ist ein Besuch der Hauptstadt Bischkek zum sightseeing. Djuscha und seine Frau und natürlich Ayscha und Rahim sind mit von der Partie. Und, wie könnte es anders sein, das Auto ist voll beladen mit Lebensmitteln für die lange Reisestrecke 😏. Bei strahlendem Sonnenschein und guter Stimmung fahren wir durch das weite, fruchtbare Tal. Die Verkehrsdichte ist gering, aber der Fahrer muss jederzeit mit unerwarteten Hindernissen, wie entgegenkommenden Eselkarren, freilaufenden Haustieren und mitten auf der Bahn diskutierenden Männern rechnen. Ajupp leidet, er hat Magen-Verstimmung. Offensichtlich hat der kleine Zwerg gestern zu viel durcheinander gegessen 🙄. Beim Frühstück gab es wieder das äußerst lecker usbekische Fladenbrot und Alexander sinniert wieder einmal laut darüber, ob die Herstellung und der Vertrieb in Deutschland lukrativ sein könnte. Und… man darf so etwas einfach nicht laut aussprechen, schon wird bei der nächsten Bäckerei angehalten um Nachschub zu beschaffen. Wir können uns nicht verkneifen wieder einmal auf Hänsel und Gretel hinzuweisen, was bei unseren Gastgeber allgemeine Heiterkeit auslöst. Ungeplant wird dann ein Besuch bei Ayschas Bruder eingeschoben. Der betreibt vor den Toren von Bischkek ein kleines Restaurant mit westlicher Ausstattung – Tische und Stühle 😃- direkt an der Autobahn. Er erzählte uns, dass die Räumlichkeiten einschließlich der Küche auch für Familienfeiern gemietet werden können. Mit besonderem Stolz zeigt er uns seinen Rosengarten und die selbstgezogenen Melonen.

Die Sanitäranlagen befinden sich wie üblich Outdoor, aber es gibt tatsächlich zwei. Und… keine Frage, ein warmes Essen wird serviert. Durch Ayscha und Rahim wird die „geringe“ Menge der Speisen bemäkelt, wir waren sehr zufrieden. Besonders lecker war das in einem Gusstopf gebratene dünne Rind- und Schaffleisch. Beim Abschied noch das Angebot im Büro des Sohnes vorbeizufahren, um von dort aus nach Deutschland zu telefonieren. Selbstverständlich gibt es eine Einladung zur Einkehr bei der Rückfahrt. Außerdem sollen wir im nächsten Sommer wiederkommen damit die Männer gemeinsamen zur Jagd auf Fasane, Rebhühner und Steinböcke und zum Angeln gehen können. Selbstverständlich würde er dann gerne für uns einen Ausflug in die Berge organisieren.

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2 Gedanken zu “Kirgisien 2004: Die Autobahn-Raststätte

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