Zeit für die Wüste: Düne

 

Sanft umhüllt vom warmen Licht des Abends. Der Himmel rosa angestrahlt von der Sonne, die gerade hinter dem Horizont versunken ist. Im aufziehenden Dunkelblau des Himmels der Mond, nur schwach zuerkennen. Stille, Ruhe, Harmonie und Frieden umgeben mich. Die Luft ist angenehm, lässt die Hitze des Tages vergessen. Nur dasitzen, den Tag ausklingen lassen; Erlebtes und Gesehenes fließen ruhig mit Abstand an mir vorüber. Eine Welle der Dankbarkeit durchströmt mich. Es ist schön hier, Vater. Du schenkst zur rechten Zeit das, was meine Seele braucht. Der Alltag, verbannt aus den Gedanken, ist so weit entfernt, wie die Flugstrecke zwischen hier und zu Hause. Deine Liebe und Nähe umgeben mich, wie ein leichter, wärmender Mantel. Alles um mich herum ist sauber, klar, rein und unberührt, nur meine Spuren finden sich im Sand. Ich muss zurück, Dunkelheit legt sich über die Düne. Das warme Licht des Lagerfeuers zieht mich an, zeigt mir den Weg. Ich weiß, der Teekessel steht im Feuer, freundliche Menschen erwarten mich. Der Abendstern ist nun klar zu sehen und unterm strahlenden Sternenhimmel darf ich ruhig schlafen. Ein geschenkter Tag geht zu Ende.

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Ein Gedanke zu “Zeit für die Wüste: Düne

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