Kirgisien 2004: Der rote Sprinter

Zwei Wochen vorm Abfahrtstermin sind Helene und ich überzeugt, alles im Griff zu haben. Die verbleibende Restzeit wollen wir für die „normalen“  Urlaubsvorbereitungen und dem Einkauf von Lebensmitteln und Geschenken verbringen. Aber weit gefehlt. Entgegen aller Erwartungen können wir dann doch Rahims und Alexanders Traumauto, den roten langen Sprinter, käuflich erwerben und nun werden alle Pläne noch einmal ordentlich durcheinander gewürfelt.

Abholen des Autos, Anmeldung etc. und die Überlegungen, wie nun die Fahrt zu gestalten ist. Und wieder kommt eine Idee aus Kirgistan. Rahim und sein Freund wollen einen gebrauchten VW-Bus aus Brest in Belarus nach Tokmak überführen. Wir müssten uns in Brest treffen und könnten von dort die Weiterfahrt mit drei Wagen und insgesamt sechs Fahrern fortsetzen. Uns Frauen wird sogar eine Übernachtung mehr versprochen und so sind alle gleichermaßen zufrieden. Doch, wie immer im Leben, kommt alles anders als geplant. Das Geschäft mir dem VW-Bus klappte nicht. Nun „maulen“ wir Mädel, denn nun gibt’s 2 Auto’s und lediglich 4 Fahrer.  Rahim verspricht uns einen fünften Fahrer nach Brest zu schicken.

Dann die „Inaugenscheinnahme“ des Autos und der Schock. Dieser Wagen ist ebenfalls sehr schmutzig, insbesondere die Polster bedürfen einer Grundreinigung. Also, in der Woche vor Reiseantritt, wieder munter mit Eimer, Schwamm, Dampfreiniger, Reinigungsschaum und Bürste ans Werk.

Eine technische Überprüfung, wie Prüfung der Bremsen, Ölwechsel usw. ist ebenfalls notwendig. Daneben wird eine Sprechfunkanlage installiert, um eine Kommunikationmöglichkeit zwischen den Fahrzeugen zu haben.

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