Kirgistan 2004: Der Heimflug

Heute werden nach dem Frühstück die letzten Teile in die Koffer gepackt. Nach herzlicher Verabschiedung und einem Familienfoto geht’s mit Djuscha’s Bulli Richtung Flughafen. Am Manas International Airport sprechen uns sofort Männer in schwarzen Anzügen an. Für 10 Dollar nehmen sie unser Gepäck unter Ihre Fittiche. Das heißt, die Zollkontrolle sieht die Koffer nicht und folglich braucht auch nichts geöffnet oder ausgepackt zu werden!? Ohne diese Zahlung gäbe es wahrscheinlich viel Theater.  Dann haben wir noch genügend Zeit um etwas von Aischa’s vorbereiteten Sachen zu verzehren.

Nochmal  Verabschieden und dann geht’s locker durch die Zollkontrolle. Auf dem Flughafen stehen viele amerikanische Militärmaschinen (Afghanistan) und eine große russische Transportmaschine. Nachdem ein amerikanischer Kampfjet gestartet ist, heben wir um ca. 14 Uhr Ortszeit ab. Beim Start fällt der Vorhang runter, eine Rückenlehne läßt sich nicht arretieren – aber sonst läuft der Flug ganz normal. Nur zwei angetrunkene sächselnde Zeitgenossen meinen die Stewardess und eine junge Frau blöd anmachen zu können. Das wird aber nach kurzer Zeit von einigen stämmigen Russen unterbunden.

Die reine Zeit für die 5770 km lange Flugstrecke nach Hannover beträgt gut 6 Stunden. Da wir mit der Sonne fliegen, bekommen wir 4 Stunden geschenkt und sind schon um 16:30 Uhr durch den Zoll. Viktoria, die Tochter von Helene und Alexander, winkt schon. Jetzt noch die Koffer vom Gepäckband geholt und ab zum Auto.

Die jetzt noch vor uns liegenden 250 km können uns nicht schrecken!

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2 Gedanken zu “Kirgistan 2004: Der Heimflug

  1. Pingback: Kirgistan 2004: Der ruhige Tag – Marita und Dirk

  2. Hallo Marita und Dirk,
    Es ist eine schöne spannende Geschichte, da habt ihr wirklich etwas abenteuerliches erlebt. Für uns käme so etwas nicht in Frage. Sehr gut geschrieben.
    Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2018
    Beate und Friedhelm
    Bis zum nächsten Wohnkabinen-Treffen.

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