Kirgistan 2004: Die Idee

Ja, wie kommt man auf die Idee nach Kirgistan zu reisen? Da gibt so einiges im Vorfeld, die Erzählungen unser Freunde Helene und Alexander über ihre alte Heimat, ihre Bilder die uns neugierig gemacht haben, die Berichte über die Hilfstransporte in die Ukraine, an denen Helene und Alexander teilgenommen haben und dann gibt es die aktuelle Einladungen von Rahim zur Hochzeit seines Sohnes. Rahim, der kirgisischen Freund von Alexander, kommt seit vielen Jahren nach Deutschland um PKWs und später LKWs zu kaufen und dann möglichst mit Fracht nach Kirgistan zu überführen. Und so sind die „Verursacher“ dieser schönen, unvergesslichen Reise schnell gefunden.

Konkret wird es dann Ende 2003 als Alexander sagt: „Die Hochzeit ist im September geplant. Wollt ihr und könntet ihr so früh los?“ Nun steht die Frage im Raum und Dirk und ich sind am Zug. 14 Tage nach Kirgistan, keine Sprachkenntnisse, Unterbringung in einer Familie, die wir nicht kennen und keinerlei Ahnung über Land und Leute, wollen wir das wirklich? Und JA, wir wollen, denn wenn nicht jetzt, wann dann und wann bekommen wir noch einmal die Möglichkeit dieses Land so hautnah zu erleben. Aber … September ist zu früh!

Als Reisezeit wird dann der Herbst 2004 anvisiert. Anfang des Jahres überrascht uns Alexander mit der Frage: „Könnt ihr euch die Hinfahrt „per Achse“ vorstellen?“ Eine unerwartete Herausforderung, eine Reise durch 4 Ostblockländer mit entsprechenden Grenzübertritten und Visapflicht für alle zu bereisenden Länder. Gibt es Übernachtungsmöglichkeiten auf der Strecke, wie ist das eigentlich mit der Sicherheit und vieles mehr. Als „Krönung“ für uns Fahrmuffel, denen schon die 450 km zu unseren Kindern in Bayreuth zu weit sind, 6500 km Reisestrecke. Wir sind beides, besorgt und interessiert zugleich – wie ist so ein Grenzübertritte im Bereich des Ostblocks, wie ist die Landschaft, was erwartet uns und … unsere Neugier überwiegt. Die Entscheidung steht, wir werden diese Reiseidee Wahrheit werden lassen. Reiseleitung und Auswahl der Fahrstrecke legen wir in Alexander’s erfahrene Hände.

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