Zeit für die Wüste: Bilder

Unser Weg führt durch eine uns unendlich scheinende Einsamkeit und Weite, mit immer neuen schön geformten Felsformationen aus Sandstein, auf denen unsere Blicke verweilen. 

Ab und zu wird das Bild unterbrochen durch saftig grüne Akazien und Tamarisken, sehen sogar mitten in der Sahara kleine Akazienwälder und –Alleen. Die Wüste ist auffällig grün, wegen des starken Regens im August, erklärt uns Sherch. In der Ferne sehen wir eine Gazellenherde die Weite queren.

 Vor uns eine Felsformation mit einer weithin sichtbaren großen natürlichen Grotte. 
Wir steigen eine Düne empor, klettern den Fels hinauf in die Grotte hinein, die hoch voller aufgewehten feinen Sandes ist und sehen Felszeichnungen aus uralter Zeit. Hören etwas über Wildtier-, Rundkopf-, Rinder-, Pferde- und Kamelperiode. Vor uns filigrane, sehr konkrete Zeichnungen von Pferden, Gazellen, Rindern, Kamelen, Giraffen, Straußen und Menschen in roter und weißer Farbe. Sehen geschriebene Botschaften in Tuaregschriftzeichen, erkennen ein lebensgroßes in den Fels geritztes Rind und einen Panther.
 Botschaften, die uns zeigen, wie fruchtbar und belebt dieses Gebiet einmal gewesen ist. Ehrfurcht erfasst uns, wir werden still, haben keine Worte, die unsere Gefühle beschreiben können, fragen uns, was einmal von uns bleiben wird?

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