Kirgisien 2004: Die Boten

Wir vier verlassen nun die Familie um Geldboten zu spielen. Helene und Alexander haben noch diverse Briefchen in der Nachbarschaft abzuliefern. Dazu machen wir zusammen einen kleinen Verdauungsspaziergang durch die nähere Umgebung.

Der Tag klingt gemütlich mit einer Teestunde im Bühnenzimmer aus. Die Hausfrau ist mal wieder unglücklich ☺, weil wir strikt die weitere Nahrungsaufnahme verweigern und die Einnahme eines warmes Abendessen boykottieren. Während unserer Abwesenheit war im Hof des Hauses ein Schaf geschlachtet worden und hing nun zum Ausbluten auf dem Weg zur Outdoor Toilette. Im Hof vor dem Stall ist eine kleine Grube ausgehoben, in der das Blut vergraben werden soll, daneben liegt fein säuberlich der abgetrennte Kopf des armen Tiers. Na ja, wir haben morgen einen Ausflug zum Issyk-Kul-See vor und vermutlich hat unser Gastgeber Angst, dass die vorhandenen Vorräte nicht ausreichen. Wie schon des Öfteren in den vergangenen Tag denke ich bei mir, dass ich wirklich verzärtelt bin. Denn seit Samstag herrscht auch im Geflügelkäfig gähnende Leere. Das Hühnervölkchen musste wohl für das Festgelage sein Leben lassen.

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2 Gedanken zu “Kirgisien 2004: Die Boten

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